Viel Lob für eine super Truppe

Administrator (admin) on 19.11.2019

Bis Ende Oktober absolviert die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef 303 Einsätze

Viel Lob für eine super Truppe
Bis Ende Oktober absolviert die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef 303 Einsätze

 

Von Iris Zumbusch
Bad Honnef. Insgesamt 303 Einsätze hat die Freiwillige Feuerwehr bis Ende Oktover absolviert. Frank Brodesser, Leiter der Honnefer Wehr, zog eine positive Bilanz. „In diesem Jahr liegt das Einsatzpotenzial deutlich niedriger als im vergangenen Jahr“, sagte Brodesser auf der Wehrversammlung im Bad Honnefer Rathaus. Im Vorjahr waren es im selben Zeitraum 353 Einsätze.
Sowohl Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg als auch Bürgermeister Otto Neuhoff sparten nicht mit Lob. „Wir haben ein bewegtes Jahr hinter uns“, blickte Neuhoff auf außergewöhnliche Einsätze der Feuerwehr zurück. Insbesondere der Brand dreier Güterwaggons am Bahnhof Unkel im April habe die Wehrleute in hohem Maße gefordert. Dabei sei einmal mehr die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit der Feuerwehren zum Tragen gekommen, die in der Region besonders gut sei. Er hob auch die  Zusammenarbeit mit Asbach, Rheinbreitbach, Aegidienberg, Unkel und Königswinter hervor.Zudem habe die Bad Honnefer Wehr eine erstklassige Ausrüstung. „Wir sind stolz darauf, dass wir keine alten Schätzchen herumfahren haben“, so Neuhoff. „Die Feuerwehr steht in der Mitte der Gesellschaft und da an vorderster Stelle“, so  Engstenberg. Er lobte die Neugründung der Kinderfeuerwehr in Bad Honnef. Die Orientierung für die Zukunft gehe in Richtung Nachwuchs, da sei die Bad Honnefer Feuerwehr auf dem richtigen Weg.Engstenberg lobte auch das ehrenamtliche Engagement. Dadurch seien die Kommunen standorttechnisch breit aufgestellt. Das Ehrenamt sei der beste Bestandteil der Gesellschaft. Zudem müsse eine Feuerwehr auf Ballhöhe bleiben, also technisch stets auf hohem Niveau einsatzfähig sein. Das sei bei der Bad Honnefer Feuerwehr zu einhundert Prozent gewährleistet. Eine weitere Herausforderung für die Feuerwehren sei der Klimawandel, zielte Engstenberg auf die zunehmenden Einsätze bei Waldbränden.Aktuell beträgt die Personalstärke 129 Aktive, 33 Kameraden sind in der Ehrenabteilung, acht in der Unterstützungsabteilung, 15 in der Kinderfeuerwehr und 42 in der Jugendfeuerwehr. Der Löschzug Bad Honnef hat 57 Aktive, die Löschgruppe Rhöndorf 24 und der Löschzug Aegidienberg 48. 58 Brände waren zu vermelden und 220 technische Hilfeleistungen wie Ölunfälle, Unterstützung bei Verkehrsunfällen oder bei Menschen und Tieren in Notlagen wurden geleistet. „Wir haben zahlreiche Entenfamilien gerettet, die sonst an einem Stück nicht über die Straße gekommen wären“, erklärte Brodesser. Sodann nahmen Feuerwehrchef, Kreisbrandmeister und Bürgermeister Beförderungen und Ehrungen vor (siehe Kasten).

Beförderungen und Ehrungen
Auszeichnungen für verdiente Kameraden

Ehrungen: Die Hauptfeuerwehrmänner a.D. Hermann-Josef Leven, Gert Scharfenstein und Reinhard Bauer (LZ Aegidienberg) erhielten die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes NRW in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft.Das Feuerwehrzeichen NRW in Gold erhielt Brandinspektor Thomas Weiss für 35-jährige Mitgliedschaft. Unterbrandmeister a.D.  Edmund Müller wurde in die Ehrenabteilung überstellt.
Beförderungen: Jungfeuerwehrmann Christoph Piedersdorfer wurde zum Feuerwehrmann überstellt. Feuerwehrmannanwärter Michael Schwippert wurde zum Feuerwehrmann befördert, ebenso wie Philipp Weiss, Felix Kirchberg und Abd Alsattar Altaee. Johannes Baumann wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Die Oberfeuerwehrmänner Yannik Stelzenmüller, Christopher Bechtold,Marius Schaab und Markus Wieth sind nun Hauptfeuerwehrmänner. Unterbrandmeister wurden Björn Haupt, Marius Quadflieg und Andreas Tix. Leonhard Leven wurde vom Unterbrandmeister zum Brandmeister und Jörg Olbermann vom Brandmeister zum Oberbrandmeister befördert. Hauptbrandmeister wurden Hermann-Josef Hülder und Arthur Grewe. Alexander Schwarz wurde zum Brandinspektor befördert.

 

Quelle: General-Anzeiger-Bonn vom 19.11.2019

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