Berg und Tal sind besser verbunden
Berg und Tal sind besser verbunden
Fahrplanänderungen mit Vorteilen für Bad Honnef
SIebengebirge. Der Fahrplanwechsel und die damit verbundenen Veränderungen für die Buslinien im Siebengebirge haben erhebliche Verbesserungen für die Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs in Berg- und Talbereich von Bad Honnef gebracht. Das ist die Einschätzung des CDU-Stadtverbandes. Man freue sich über den Erfolg der entsprechenden Initiative der Fraktion, die im Bezirksausschuss Aegidienberg und im Stadtrat unterstützt wurde, so Michael Lingenthal, Vorsitzender des Stadtverbandes, in einer Pressemitteilung.
Doppelt so viele Fahrten
Er nennt die Verbesserungen im Einzelnen: Die Buslinie 560 verbindet nun Bad Honnef mit Oberpleis über Himberg und Aegidienberg im 60-Minuten-Takt. Dies bedeute eine Verdoppelung des bisherigen Angebots; die Haltestellen dieser Linie werden an Werktagen stündlich angefahren, so Lingenthal. Die Linie 562, die die Verbindung zwischen Berg und Tal ergänzt und zusätzlich die Ortsteile Rottbitze, Orscheid und Wülscheid sowie angrenzende Orte in Rheinland-Pfalz versorgt, sei durch zusätzliche Fahrten ergänzt worden und verbessere die Anbindung der weiterführenden Schulen im Tal.
„Wo sich die beiden Linien überschneiden, gibt es jetzt in den Hauptverkehrszeiten sogar zwei Fahrten pro Stunde zwischen Bad Honnef und Aegidienberg. Dies betrifft Haltestellen in Himberg, Siefenhofen, am Aegidiusplatz und Hövel“, stellt Lingenthal fest.
Mehr Verbesserungen geplant
Auch die Wünsche der Eltern von Schülern der weiterführenden Schulen, die der Stadtelternrat in einer Befragung ermittelt hatte, seien jetzt größtenteils erfüllt, meint Werner Seifert, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aegidienberg. 58 000 zusätzliche Fahrkilometer pro Jahr und täglich 32 Busfahrten von Aegidienberg ins Tal und umgekehrt seien erreicht worden. Das könne auch Bürger dazu bewegen, über einen Umstieg vom Auto auf den Bus nachzudenken.
„Bei aller Freude sind wir uns bewusst, daß die Busverbindungen nach Orscheid, Wülscheid und besonders nach Rottbitze noch verbessert werden können. Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen“, kündigt Seifert an. Erste Gespräche mit der Bad Honnefer Stadtverwaltung und dem Rhein-Sieg-Kreis habe es bereits gegeben. agi
Quelle: General-Anzeiger-Bonn vom 03.01.2019
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