Die ehrenamtlichen Näherinnen sind weiterhin fleißig – und nähen nun auch für Privatpersonen

Administrator (admin) on 22.04.2020

Nachdem nun die Altenheime, ambulanten Pflegedienste und der psychosoziale Dienst in Bad Honnef mit Nase-Mund-Masken versorgt sind, sollen auch Privatpersonen versorgt werden.

Die ehrenamtlichen Näherinnen sind weiterhin fleißig – und nähen nun auch für Privatpersonen

 

Nachdem nun die Altenheime, ambulanten Pflegedienste und der psychosoziale Dienst in Bad Honnef mit Nase-Mund-Masken versorgt sind, sollen auch Privatpersonen versorgt werden. Bisher gibt es zwar keine Pflicht, eine Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, es gibt aber die dringende Empfehlung. Besonders in Supermärkten und in Busen oder Bahnen macht es Sinn, andere durch das Tragen einer Nase-Mund-Maske zu schützen.

 

Das Bündnis für Familie hat in 15 Arztpraxen und Apotheken in Bad Honnef Tal und Berg entsprechende Sets mit Masken abgegeben. Die selbstgenähten Masken können gegen eine Spende von 4,00 Euro dort erworben werden. Da die ehrenamtlichen Näherinnen nach und nach nähen, kann es sein, dass die Masken nicht durchgehend überall verfügbar sind. Derzeit gelingt es den Ehrenamtlichen, bis zu 40 Masken täglich zu nähen.

 

„Wir würden uns sehr freuen, wenn noch mehr NäherInnen Lust haben uns zu unterstützen! Die Spenden würden wir gerne besonders für unser Teilhabeprojekt für benachteiligte Kinder einsetzen. Aktuell machen wir viel zum Thema Kindswohlgefährdung und sind sicher, dass während und nach dieser schwierigen Zeit besonders die ohnehin benachteiligten Kinder Unterstützung brauchen“, so Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses.

 

Die Näherinnen spenden schon seit Wochen ihre Zeit und ihr Material, um schöne und bunte Nase-Mund-Masken zu fertigen. „Stoffspenden hat das Bündnis inzwischen genug erhalten. Wir versuchen nun gemeinsam, weitere Näherinnen zu finden. Hier unterstützen auch einige Näherinnen aus der internationalen Nähstube, sowie Frauen aus der Flüchtlingshilfe“, fügt Nadine Batzella Fachdienstleiterin des Amtes für Soziales und Asyl hinzu. Besondere Fertigkeiten sind für das Nähen der Masken nicht notwendig. Benötigt wird lediglich eine eigene Nähmaschine.
Die Stadt und das Bündnis für Familie arbeiten seit Beginn der Corona-Krise Hand in Hand und möchten nun auch gemeinsam unterstützen, dass die Bevölkerung ausreichend Nase-Mund-Masken zur Verfügung hat, ohne den Pflegekräften die nötige Schutzausrüstung wegzukaufen.

 

Unter info(at)familie-bad-honnef(dot)de freut sich das Bündnis über weitere ehrenamtliche Näherinnen. Gerne können sich auch SchülerInnen melden: „Wir haben auch ein Kinder-nähen-für-Kinder-Projekt. Die Masken, die hier entstehen, sind natürlich nicht perfekt, aber sie sind bunt und fröhlich. Wir versuchen hier besonders Kinder zu beschäftigen, die gerade unter der aktuellen Situation besonders leiden. Nähen mit bunten Stoffen ist eine schöne Beschäftigung. Am Hagerhof werden die Näherinnen sogar mit Stunden der „Social Services“ belohnt. Also ran an die Maschinen – egal in welchem Alter.“

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